Stationäre Blitzer sind in Bayern die Ausnahme. In anderen Bundesländern wird mehr stationär gemessen, während auch in Städten wir Nürnberg und Würzburg auf mobilen Einsatz gesetzt wird.
Die Stadt Würzburg hat bereits vor einiger Zeit die Einrichtung weiterer Standorte für die Geschwindigkeitsmessung beschlossen, so dass in Zukunft eine höhere Zahl an Bußgeldverfahren zu erwarten ist.
Im Frühjahr 2022 sollen an folgenden Stellen im Stadtgebiet Würzburg stationäre Anlagen installiert werden:
- Konrad-Adenauer-Brücke stadteinwärts (Ausfahrt Kieseläckerweg / Lehmgrubensiedlung)
- Nordtangente stadteinwärts: In Richtung Greinbergknoten, kurz vor der Nervenklinik („Füchsleinstraße“), Ausfahrt Rimparer Straße
- Stadtring Süd/Höhe Südbahnhof (Abfahrt zur Zeppelinstraße, neben der stadtauswärts führenden Fahrbahn)
Begründet werden die stationären Messgeräte von der Stadt u. a. damit, dass hier mobil nicht oder nur schlecht gemessen werden kann. Im Verkehrsrecht sind diese „Blitzer“ von erheblicher Bedeutung, da die Messergebnisse von stationären Anlagen ohne einen Rechtsanwalt kaum überprüft werden können.
Die Geschwindigkeitsübertretungen waren an den drei Standorten in der Vergangenheit so hoch, dass die Stadt davon ausgeht, die Investitionskosten von etwa einer viertel Million Euro innerhalb von 2 Jahren wieder reinzubekommen.
Die Stadt rechnet also mit zahlreichen Verwarnungen oder Bußgeldverfahren.